Motivation

15 Tipps zur Vorbereitung auf den Wettkampftag


Du hast hart trainiert und nun trägst du eine Startnummer und bist bereit für dein erstes Rennen. Wenn die Nerven ein wenig flattern und du unsicher bist, was auf dich zukommt, erfährst du hier, worauf du achten solltest.

1. NERVEN SIND NORMAL

Zunächst solltest du wissen, dass es völlig normal ist, sich am Starttag nervös zu fühlen. Da spielt es kaum einen Unterschied, ob es dein erstes oder hundertstes Rennen ist. Der Anfänger macht sich vielleicht sorgen, ob er die volle Distanz schafft, während ein erfahrener Läufer sich vielleicht wegen einer persönlichen Bestzeit unter Stress setzt. Vertraue einfach auf dich selbst. Es ist ein gutes Zeichen, dass du nervös bist, und zeugt davon, dass du mental auf das Rennen vorbereitet bist. Es sorgt auch dafür, dass du dich mit dem Startschuss voll und ganz auf das Rennen selbst konzentrierst

2. FINDE RECHTZEITIG DIE KLEIDERABGABE

Direkt nach der Ankunft solltest du dich auf dem Weg zur Kleiderabgabe machen (Häufig müsst ihr zunächst zur Startunterlagenausgabe). Im Normallfall ist ein Zelt oder eine Turnhalle in der Nähe des Rennens. Dein Kleiderbeutel sollte leserlich gekennzeichnet sein (häufig erhält man einen Sticker mit den wichtigsten Informationen). Du solltest dabei sicher gehen, dass du alles, was du für das Rennen brauchst aus dem Beutel genommen hast. An sonnigen Tagen läuft es sich schlecht ohne Sonnenbrille.

3. VERMEIDE DIE TOILETTENSCHLANGE

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Schlange vor den Klos am Start immens lang sein. Dem kannst du entgehen, wenn zu Hause (oder im Hotel) gehst und vor dem Rennen auf allzu überschwängliche Flüssigkeitszufuhr verzichtest. Wenn du doch vor dem Rennen musst, plane genug Zeit vor dem Start ein. So entgehst du dem unnötigen Stress, den Start zu verpassen.

4. KÜHLER START

Es ist meist egal zu welcher Jahreszeit dein Wettkampf ist. Meist wirst du etwas am Start bibbern. Das ergibt jedoch Sinn, da du dich beim Rennen so aufheizen wirst. Wenn es dir doch zu kalt wird, nimm ein altes langes Shirt oder, wie die Profis eine Mülltüte mit. Sie werden dir ein wenig Wärme spenden und du kannst sie dann kurz vor dem Start entsorgen.

5. FINDE DEINEN STARTBLOCK

Die Startblöcke sind meist nach Zielzeiten aufgeteilt. Das sorgt dafür, dass Profis und Anfänger sich nicht in die Quere kommen. Normalerweise sollte dein Startblock auf deiner Startnummer vermerkt sein. Im Zweifelsfall kannst du einfach bei der Startunterlagenausgabe oder einem netten freiwilligen Helfer nachfragen. Wenn es keine Startblöcke gibt, nutze die Zielzeiten vom Vorjahr und reihe dich so ein, wie es zu deiner erwarteten Zielzeit passt.

6. VERGISS DEINEN ZEITCHIP NICHT

Um die Nettozeit (deine Laufzeit) von der Bruttozeit (Gesamtzeit des Wettkampfs beim Zieleinlauf) zu ermitteln, benötigst du deinen Chip. Gerade bei größeren Rennen, geht das Rennen für dich erst ein paar Minuten nach dem Startschuss los. Der Chip sorgt dafür, dass eine Nettozeit, also deine tatsächliche Laufzeit erst mit dem Überqueren der Startmatte los geht. Kein Chip, keine Laufzeit also.

7. SAUGE DIE ATMOSPHÄRE AM START AUF

Die Atmosphäre am Start ist kaum mit etwas anderem zu vergleichen. Die Erwartung und Aufregung sorgt für eine leidenschaftliche und freundliche Atmosphäre. Die meisten Läufer freuen sich über ein kurzes Gespräch, ein Lächeln oder gute Wünsche für den Wettkampf. Sieh die anderen Läufer nicht als Konkurrenz sondern „Leidens-“Gefährten.

8. BEGINN NICHT ZU SCHNELL

Mit dem Startschuss schäumen manchmal Aufregung und Adrenalin über. Das sorgt dafür, dass viele das Rennen in zu hohem Tempo angehen. Häufig verschießt man so sein Pulver am Anfang und die eigene Laufleistung und vor allem der Spaß am Laufen vergehen so schnell. Lass dich nicht mitreisen und folge deinem eigenen Tempo und Wettkampfplan.

9. HALTE AUSSCHAU NACH VERPFLEGUNGSTELLEN, HELFERN UND KILOMETERSCHILDERN

Normalerweise bekommst du vor dem Rennen die nötigen Informationen. Jedoch können die im Zuge von Aufregung und Adrenalin untergehen. Halte also die Augen offen. Gerade vor und nach Verpflegungsstationen können Wasserflaschen auf dem Boden ein Sturzrisiko bieten. Es ist hilfreich die Kilometerschilder nicht aus dem Auge zu verlieren um die restliche Entfernung abschätzen und mit seinen Kräften haushalten zu können.

10. DEIN GPS LIEGT DANEBEN

Wenn du mit GPS läufst kann es sein, dass es eine Diskrepanz zwischen diesem und den Kilometerschildern gibt. Das hängt im Normallfall damit zusammen, dass du während des Wettkampfs häufig anderen Läufern ausweichst oder überholst. Somit wird die Strecke, die dir das GPS anzeigt größer sein. Wieder ein Grund die Kilometerschilder nicht aus den Augen zu lassen.

11. GEHEN IST KEIN VERBRECHEN

Es ist keine Schande, einen Teil der Strecke zu gehen und die meisten von uns haben es schon einmal gemacht. Es kann sein, dass wir uns am Anfang verausgabt haben oder ein Lauf/Geh Intervallstrategie verfolgen. Das Ziel ist das Ziel und wenn dir gehen dabei behilflich ist, ist das ok. Beim Gehen ist darauf zu achten, dass man am Streckenrand bleibt und schnellere Läufer vorbeilässt.

12. LÄCHELE FÜR DIE KAMERA

Es ist durchaus üblich, dass am Streckenrand Fotografen stehen. Wenn du einen siehst, lächle. Die Wettkampfbilder werden Teil deiner Erinnerung sein und schmerzverzerrte Grimassen, ein Blick voller Abscheu oder Tränen teilt man sicherlich ungerne mit Freunden.

13. DIE MENGE AM STRECKENRAND IST AUF DEINER SEITE

Die Unterstützung von Zuschauern entlang der Strecke können dich über dich selbst hinauswachsen lassen. Dabei sind die Zuschauer bei Rennen meist voller Unterstützung und gerade bei Ermüdung so wertvoll. Vielleicht ist es gerade das freundliche Abklatschen, dass dir während eins Tiefs mentalen Aufwind gibt.

14. DU WIRST WAHRSCHEINLICH NICHT LETZTER (ABER SELBST DAS IST OK)

Die größte Angst vieler Anfänger ist es als Letzter ins Ziel zu gelangen. Es ist wichtig sich zu vergegenwärtigen, dass a) es ziemlich sicher nicht dazu kommt und b) die Laufcommunity eine der solidarischsten überhaupt ist. Jeder Läufer kann die Strapazen nachvollziehen, die du auf dich genommen hast um das Ziel zu erreichen. Ob du Erster oder Letzter bist, spielt bei der Unterstützung keine Rolle.

15. SEI STOLZ AUF DICH

Wenn du die Ziellinie überquerst, ob nach einem 5km Lauf oder Marathon führe dir deine großartige Leistung vor Augen. Feiere deinen Sieg, hol dir deine Medaille oder Urkunde sowie dein Goody Bag ab und lass dich von Familie und Freunden feiern. Du hast es geschafft!

Vergiss nicht genügend zu trinken und dich nach dem Rennen schnell warm einzupacken. Versuche auch direkt einen kleinen Recovery Snack zu dir zu nehmen. Es ist durchaus möglich, dass aufgrund vieler Menschen kein Handynetz verfügbar ist. Mache einen Treffpunkt mit deinen Lieben vor dem Rennen aus.

Mit ziemlicher Sicherheit bist du nach dem ersten Rennen angefixt und meldest dich direkt für das nächste an. Wir wünschen dir viel Erfolg!

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