Die Enstehung des adidas Terrex Agravic Ultra - mit Ekaterina Mityaeva

Die Welt ist Träumern gegenüber nicht immer wohlgesinnt. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie mit dem Kopf in den Wolken stecken …, dass sie jeglichen Bezug zur Realität verloren haben. Aber für die Russin Ekaterina Mityaeva, eine der schnellsten Ultra-Trail Läuferin der Welt, ist Träumen essenziell für ihre Streben nach den Trails. Für sie beginnt die Suche tief in ihr selbst. Nachdem sie ihrer Fantasie freien Lauf gelassen hat und ihren Pfad visualisiert hat, besitzt sie einen völlig neuen Ansatz, was das Gewinnen und den Traillauf insgesamt angeht. Auf diese Weise hat sie bei der Entwicklung des adidas TERREX Agravic Ultra mitgewirkt.

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Abgebildet: Der adidas TERREX Agravic Ultra in Aktion. Quelle: Jake Baggaley und www.adidas.co.uk

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DER NEUE ADIDAS TERREX AGRAVIC ULTRA

Dieser Schuh ist für Berg Trails entwickelt worden und besitzt Technologien, die speziell für technische Pfade hergestellt wurden. In der Entwicklung floss das Feedback und die Erfahrung der Elite Ultra Läuferin Ekaterina Mityaeva sowie des restlichen TERREX Traillauf Teams mit ein. Die TPE Platte aus 90% erneuerbarem Carbon schützt Läufer auf steinigen, technischen Auf- und Abstiegen. Der Terrex Agravic Ultra wurde als purer Performance Schuh entwickelt, um technische Bergpfade zu meistern.

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN DES DESIGNS MIT EKATERINA MITYAEVA

Nach ihrem vierten Platz beim UTMB® 2019, ist es Ekaterinas Traum bei diesem prestigeträchtigen Wettbewerb auf dem Podium zu landen. Dieses Jahr geht sie das extrem technische und hochanspruchsvolle TDS® Race mit dem TERREX Agravic Ultra, dem Schuh, den sie mitkreierte, an.

Im Interview mit dem SportsShoes Läufer Ben Mounsey, erzählt sie uns mehr über diese spannende Neuveröffentlichung von adidas sowie ihren Beitrag zu Design und Entwicklung. Außerdem verrät sie uns ihre Traillauf Tipps.

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Abgebildet: Ekaterina Mityaeva, adidas TERREX Trail Team Läuferin. Quelle:www.adidas.co.uk

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Wie sah deine Zusammenarbeit beim adidas TERREX und dem Agravic Ultra Schuh im Speziellen aus? Hast du viele Prototypen ausprobiert?

Ich war sehr glücklich an der Entwicklung des TERREX Agravic Ultra mitzuwirken. Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht und es war ein hochinteressanter Prozess. Von Beginn an habe ich die Aspekte hervorgehoben, die meiner Meinung nach wichtig bei einem Schuh für Ultrarennen sind – eine griffige Außensohle, die sich solide auf anspruchsvollen Trails schlägt, sowie etwas, das deine Füße auf Abstiegen schützt. Das Endergebnis war ein Schuh mit einer komplett einzigartigen Schutzplatte, die Stoßeffekte auf bergab verringert und gleichzeitig deinen Füßen länger ein energiegeladenes Gefühl auf langen Abschnitten im zweiten Teil des Rennens gibt.

Ich habe einen Prototypen etwa zwei Monate lang (über 600 km) getestet und habe täglich Feedback an das Entwicklungsteam weitergeleitet. Die Änderungen, die ich empfahl, wurden in das Model übernommen, welche das restliche adidas Traillauf Team dann testete.

Wo genau hast du getestet? Und unter welchen Bedingungen vollzogen sich diese Tests?

Den Prototypen habe ich unter unterschiedlichen Bedingungen in den Bergen des Elbrus bei mir zu Hause in Russland, aber auch in den europäischen Alpen getestet. Die vielseitigen Ansprüche des Trailrunning sowie die unterschiedlichen Wetterbedingungen an diesen Orten gaben mir die Möglichkeit besonders detailliert Aspekte des Schuhs zu testen und anzupassen. Von leichten Änderungen beim Grip bis hinzu zur kompletten Neugestaltung des Gesamtgefühls des Schuhs bei Ab- oder Aufstiegen. Ich konnte meine gesamte Erfahrung einbringen, um den Designern bei der Entwicklung eines Schuhs zu helfen, der mit den anspruchsvollsten Trails zurechtkommt.

Wer war noch an den Tests beteiligt?

In der frühen Entwicklungsphase war das gesamte adidas TERREX Team mit Tests und Feedback involviert. Auf diese Weise konnten wir ein vielseitiges und solide geprüftes Produkt herstellen, von dem wir alle überzeugt waren. Dieses erbrachte dann bei vielen verschiedenen Läufern eine fantastische Leistung.

Sabrina Stanley gewinnt den Hard Rock 100 in den Agravic Ultra – Ihr Schuh der Wahl für technische Trails

Timothy Olsen läuft die Fastest Known Time auf dem Pacific Crest Trail mit den Agravic Ultra in seiner Rotation. Er verwendete eine Reihe an Schuhen auf seinen 51 Tagen, 16 Stunden und 55 Minuten über den PCT. Auf steileren, technisch anspruchsvolleren Abschnitten verwendete Timothy die TERREX Agravic Ultra.

Was macht diesen Schuh so besonders und welchen Aspekt magst du am meisten?

Beim Trailrunning ist der wichtigste Aspekt, dass sich deine Füße über weite Strecken frisch anfühlen. Das haben wir versucht im Design zu berücksichtigen. Der Schuh besitzt Schutzplatten, die effektiv auf Abstiegen helfen, besonders wenn sich auf den Pfaden viele Steine oder Geröll befinden.

Für mich ist der Schuh der wichtigste Teil meiner Traillauf Ausrüstung. Wenn man in den Bergen läuft, dann verändert sich der Boden und Hang ständig. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Schuh mit verschiedenen Bedingungen und unterschiedlichem Terrain klarkommt. Bei Ultraläufen ist es wichtig die Beinmuskulatur frisch für die zweite Rennhälfte zu halten und der Agravic Ultra hilft dabei das zu erreichen.

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Abgebildet: Ekaterina in den adidas TERREX Agravic Ultra beim Höhentraining. Quelle:www.adidas.co.uk

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Lass uns über das TDS® Rennen sprechen. Kannst du uns von deinem Training in Vorbereitung auf diesen Wettkampf erzählen?

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin, dass Trail Wettkämpfe in diesem Jahr wieder stattfinden! In dieser Saison gilt mein Hauptaugenmerk dem TDS®, da ich dieses Jahr nicht am UTMB® teilnehme.

Meine Vorbereitung läuft gut und ich habe viel Höhentraining in den Bergen absolviert. Bevor ich nach Frankreich gekommen bin, habe ich in der Elbrus Region auf einer Höhe von 2.200 m trainiert. Dieser Ort ist großartig, um sich auf den TDS® vorzubereiten. Da ich mich nun in den letzten Zügen der Vorbereitung befinde, bin ich einen Monat lang in Chamonix. Das adidas TERREX Team und ich haben ideale Bedingungen hier vorgefunden und es macht riesigen Spaß!

Das Trainingsprogramm ist sehr unterschiedlich. Der Hauptteil findet zwar in den Bergen statt, aber ich füge auch Krafttraining und etwas Radfahren in mein Trainingsprogramm ein.

Wie selbstbewusst gehst du in den Wettkampf?

Bei Ultradistanz-Wettkämpfen spielt die Psyche eine große Rolle und es ist enorm wichtig mental auf den großen Wettkampf vorbereitet zu sein. Ich plane für jedes Rennen und, wenn ich es schaffe, diesen Plan am Wettkampftag umzusetzen, fühle ich mich über die gesamte Strecke selbstsicher.

Welche andere Ausrüstung verwendest du bei Wettkämpfen?

Ich laufe in den adidas TERREX Agravic Ultra Schuhen, einem adidas TERREX Agravic Pro T-Shirt, den adidas TERREX Agravic Pro Shorts mit dem adidas TERREX Agravic Rucksack und einer adidas Sport Sonnenbrille. Wenn das Wetter mal kälter und nasser ist, kann es sein, dass ich die adidas TERREX Agravic Pro Rain Jacke anhabe.

Zielst du nächstes Jahr auf das UTMB® Rennen ab?

Als ich den UTMB® 2019 versucht habe, war es sehr schwer für mich, hat aber auch viel Spaß gemacht. Auf jeden Fall würde ich es gerne noch einmal probieren.

Wer oder was inspiriert dich am meisten?

Mich inspirieren die Emotionen, die ich bei einem Rennen spüre – ausgelöst durch die Natur, die Fans und durch mein Team. Das ist für mich unbezahlbar und der wichtigste Aspekt überhaupt. Das macht das Leben erst so interessant und wunderbar!

Welche Ziele hast du dir für die Zukunft gesteckt?

Mir ist es nicht so wichtig alle Rennen zu gewinnen. Das ‚Hier und Jetzt‘ ist wichtiger, weil ich das Leben im Moment selbst genießen möchte. Ich möchte dieses Leben so lange wie möglich leben und dabei alles genussvoll erleben. Exzellente Resultate wenn möglich ist natürlich schön, aber das wichtigste für mich ist der Weg dorthin.

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Abgebildet: Ekaterina testet die adidas TERREX Agravic Ultra auf extremem Trail Terrain. Quelle:www.adidas.co.uk

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Welche Tipps kannst du Trail Läufern insbesondere solchen, die neu bei diesem Sport sind, auf den Weg geben?

Das wichtigste ist ein Langzeit-Ziel für einen selbst zu haben, mit Kurzstrecken anzufangen und die Distanz stückweise erhöhen. Auf diese Weise läufst du nicht Gefahr die Motivation zu verlieren oder deine Gesundheit zu gefährden. Außerdem ist es wichtig genügend Nahrung und Flüssigkeit während des Rennens zu sich zu nehmen und auf die Erholung nach Wettkämpfen zu achten. Und natürlich: Verwende das richtige Equipment!

Vielen Dank, dass du dir die Zeit für uns genommen hast, Ekaterina. Wir wünschen dir viel Erfolg beim TDS® und allen zukünftigen Rennen!

Du kannst Ekaterina und alle ihre Laufabenteuer hier verfolgen.

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