Nike-Transalpine-Race-Report-2024

Trails & Inspiration

Nike Transalpine Race Report 2024

Der Transalpine Run ist eines der berühmtesten, wenn nicht sogar das berühmteste Etappenrennen in Europa! Mit insgesamt sieben Etappen über die Alpen, beginnend in Garmisch (Deutschland) und endend am Reschensee (Italien), führt die 272 km lange Strecke auch durch Österreich und die Schweiz.

Unsere SportsShoes x Nike Trail-Botschafter Natalina Neuenschwander und Seb Batchelor erzählen uns in diesem Artikel, wie es sich anfühlt diese epische Challenge als Team zu bewältigen.

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Seb: Der Transalpine Run stand schon seit Jahren auf meinem Radar. Ich habe viel Positives über das Rennen gehört und es hat sich zu einem festen Bestandteil meiner Bucket-Liste entwickelt. Paar-Rennen sind einzigartig, weshalb es entscheidend ist, einen starken Partner zu haben, der sowohl körperlich als auch mental fit ist – idealerweise jemand, mit dem man in stressigen Momenten nicht in Konflikt gerät! Im Frühjahr habe ich Natalina gefragt, nachdem wir im Winter einige lange Skitouren gemeinsam unternommen hatten. Ich kannte ihre Laufleistung und ihre beeindruckende Fähigkeit, Distanzen zu meistern und durchzuhalten. Mit ihrer Erfahrung im Ultra-Distanz-Radsport sollte die große aerobe Basis definitiv kein Hindernis darstellen!

Ich hatte eine ziemlich turbulente Anreise zum Rennen aufgrund von ausgefallenen Flügen und Zügen, aber nach 20 Stunden kam ich schließlich in Garmisch an und traf dort Nat sowie das erste Mitglied unseres Unterstützungsteams.

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Phase 1: Garmisch-Partenkirchen (DE) nach Nassereith (AUT)

Natalina: Mit fast 46 km und 2600 m Höhenunterschied war die erste Etappe bereits mein längster Lauf aller Zeiten. Das Rennen startete auf relativ flacher Straße, bevor es für uns auf und ab durch Singletrails rund um die Zugspitze (Deutschlands höchster Berg) ging. Es war ein heißer, aber schöner Tag, an dem wir unser Teamwork für die kommenden Tage testen konnten.

Seb: Am Morgen der ersten Etappe herrschte große Nervosität. Es war ein wichtiger Tag für den Start und wir waren uns unsicher, wer unsere Hauptkonkurrenten sein würden und welches Tempo wir halten müssten, um bis zum Ende der Woche im Rennen zu bleiben. Die Etappe war atemberaubend schön, wir gaben unser Bestes und erarbeiteten uns einen guten Vorsprung auf den 2. Platz bis zum Ziel.

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Phase 2: Nassereith (AUT) nach Imst (AUT)

Natalina: Die zweite Etappe war ein Weckruf für mich und meinen Körper. Mir war klar: Wir werden viel laufen in den kommenden Tagen. Während an Tag 1 noch alle fit waren, fühlten sich die Beine an Tag 2 schon etwas steifer an. Wir liefen entlang der Skyrace-Strecke, hatten sowohl anspruchsvolle als auch smoothe Abstiege und schafften es erneut, als erstes gemischtes Team ins Ziel zu kommen.

Seb: Ich habe diese Etappe geliebt, die Strecke war wirklich gut zu laufen, die Aussicht war unglaublich und die Unterstützung auf der Strecke war besonders. Nat hatte an dem Tag wirklich zu kämpfen, aber sie gab nicht auf und wir blieben weiterhin in Führung. Das war auch der einzige Tag, an dem ich das Gefühl hatte, dass ich nach der Etappe Zeit hatte, mich zu entspannen. Es ist erstaunlich, wie viel jeden Tag organisiert werden muss, das ist wirklich anstrengend im Laufe einer Woche.

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Phase 3: Imst (AUT) nach See (AUT)

Natalina: Der frühe Start um 6 Uhr an Tag 3 bedeutete, dass wir die Stirnlampen aufsetzen und uns in die Dunkelheit begeben mussten! Nach dem mental anspruchsvollen zweiten Tag war mein Kopf bereit für Etappe 3. Ein sanfter Abstieg mit ein paar Kilometern auf flachem Terrain kam mir zu Beginn sehr gelegen. Es war der erste nasse Tag. Mit 49 km und 3100 Höhenmetern stellte dieser Part die Königsetappe des Transalpine Run 2024 dar. Zwei Hauptanstiege, getrennt durch einen schlammigen Abstieg, führten uns in ein Dorf namens See in Österreich, wo uns mein Bruder und sein Hund überraschend besuchten.

Seb: Die 3. Etappe war ein langer und harter Tag. Das frühe Aufstehen um 3 Uhr morgens und dann zu versuchen Frühstück herunterzubekommen war ziemlich heftig! In den ersten paar Stunden fühlte ich mich ziemlich träge, aber da Nat ein hohes Tempo vorgab und gute Laune hatte, kam ich wieder in Schwung. Das ist das Besondere am Paarlauf: Man ist ein Team, man arbeitet zusammen und hilft einander durch physisch und psychisch schwierige Phasen. Wir kamen kalt und nass am Ziel an. Aber es war ein weiterer Sieg, der unseren Vorsprung zu diesem Zeitpunkt noch mehr ausbaute.

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Phase 4: See (AUT) nach Ischgl (AUT)

Natalina: Wenn Tag 3 bereits nass war, war Tag 4 umso nasser! Es kommt nicht oft (oder nie?!) vor, dass man bei einem Rennen die gesamte vorgeschriebene Ausrüstung anziehen muss, aber wir mussten es tun. Ausgerüstet mit wasserdichter Hose, Jacke und Handschuhen liefen wir auf wunderschönen alpinen Pfaden, obwohl ich ehrlich gesagt meistens auf den Weg vor mir geschaut habe - es war rutschig. Nachdem wir beide die Abstiege in den Sand gesetzt hatten, konnten wir bei strahlendem Sonnenschein in Ischgl einlaufen und belegten nach 42 km und 2900 Höhenmetern zum vierten Mal in Folge den 1. Platz.

Seb: An dem Tag gab es nicht viele Ausblicke und es war der mit Abstand der kälteste Tag bisher. Es hatte aber etwas seltsam Befriedigendes, gegen die Bedingungen anzukämpfen, und es sorgte sicherlich dafür, dass Teilnehmer ausschieden. Wir waren zu diesem Zeitpunkt des Rennens schon in eine Routine verfallen und bekamen nicht viel von dem mit, was außerhalb der Rennblase passierte; das gefiel mir, weil ich jeden Tag wusste, was ich zu tun hatte.

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Phase 5: Ischgl (AUT) nach Samnaun (CH)

Natalina: Von nun an wurde es für mich richtig hart, sowohl mental als auch physisch. Wir sind bei schönstem Wetter 31,5km von Österreich in die Schweiz gelaufen. Auf dem Gipfel der Berge hatte es am Vortag geschneit, sodass wir beide trotz all des Schnaufens und Schnaufens Momente hatten, in denen wir die Landschaft um uns herum betrachteten und dachten: „Das ist wunderschön“.

Seb: Zu Beginn der 5. Etappe war die Erschöpfung groß - 4 harte Etappen forderten ihren Tribut. Nach einem kühlen Start liefen wir in der warmen Sonne und wurden von der spektakulären Schweizer Berglandschaft begrüßt. Wir hatten uns einen großen Vorsprung in der Gesamtwertung erarbeitet, waren aber nun auf der Mission, jede Etappe zu gewinnen. Wir mussten wirklich kämpfen und hart pushen, um den Vorsprung zum zweiten Team zu halten. Da Nat die Abstiege wieder wie ein Stein hinunterrollte, holten wir uns an dem Tag erneut den Sieg

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Phase 6: Martina (CH) nach Nauders (AUT)

Natalina: Am sechsten Tag schlug das Wetter erneut um - von Sonnenschein zu sehr, sehr nass.! Die Route wurde auf eine niedrigere Strecke geändert, da es wieder bis auf 2000 m hinunter geschneit hatte. Wir sind größtenteils auf Feuerstraßen gelaufen und obwohl unsere Körper jetzt eindeutig zu schmerzen begannen, konnten wir uns nach 36 km und 2100 Höhenmetern einen weiteren Sieg sichern.

Seb: Das war definitiv die Etappe, die mir am wenigsten Spaß gemacht hat. Die Organisatoren haben es zwar geschafft, die Strecke in letzter Minute wegen des schlechten Wetters zu ändern, aber sie war ziemlich eintönig. „Immer weitergehen“ war das Motto des Tages - noch ein Tag lag vor uns.

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Phase 7: Nauders (AUT) nach Reschensee (IT)

Natalina: Tag sieben war für mich ein einziger Kampf. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich krank geworden war. Das Letzte, was ich an diesem Tag tun wollte, war laufen. Aber das ist das Besondere an einem Paarlauf: Man geht tiefer in sich selbst als je zuvor, denn es geht um viel mehr als nur um einen selbst. Ich habe mit dem Teufelchen auf meiner Schulter gekämpft, um mit Seb die Ziellinie zu erreichen. Wir haben jede Etappe gewonnen und sind in der Gesamtwertung auf Platz 5 gelandet, nur die Männer waren vor uns. Ich denke, die Bilder vom Zieleinlauf sprechen für sich.

Seb: Ein relativ kurzer aber intensiver Tag zum Abschluss des Rennens. Bei +27 Grad und Sonne starten und bei -4 Grad und Schnee enden, das ist die Unberechenbarkeit der Alpen im Herbst! Jeder Etappensieg und der 5. Platz in der reinen Männerwertung übertrafen sogar meine Erwartungen - was für ein Rennen, was für eine Erfahrung!

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Ausrüstung:

Seb: Im Laufe der Woche trafen wir auf die unterschiedlichsten Bedingungen – ob staubige und trockene Wege, nasse Felsen, rutschiger Schlamm, Schnee oder etwas Straße. Jeden Tag trugen wir beide die Zegama 2. Natalina trug sogar bei jeder Etappe das gleiche Paar! Es ist ein unglaublich vielseitiger Schuh, der für jedes Terrain geeignet ist und den Belastungen des Trans Alpine standgehalten hat! Komfort ist das A und O bei einem so hohen Laufvolumen und der Zegama 2 bietet ihn in Hülle und Fülle. Und das ganz ohne Kompromisse bei Passform und Präzision einzugehen. Die Vibram-Außensohle ist ein großes Update im Vergleich zur letzten Generation des Schuhs und der Grip war selbst bei den härtesten Bedingungen erstklassig. Nike hat sich mit dem Zegama 2 wirklich selbst übertroffen!

In unserer Rubrik Trails & Inspirationen findest du die schönsten Trails und Wanderungen der Welt, die von unseren Athleten, Botschaftern und treuen Kunden empfohlen werden. Schau vorbei und lass dich inspirieren!

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