
Was ist technisches Traillaufen
Es gibt einen Grund dafür, warum Bergläufer häufig mit Schrammen und Prellungen von Wettkämpfen zurückkehren. Technisches Trail Running testet sogar die erfahrensten Läufer. Wenn ein Teilabschnitt als „technisch“ ausgeschrieben ist, weißt du, dass eine anspruchsvolle Strecke vor dir liegt. Sie erfordert hohe Geschicklichkeit und Beweglichkeit, um auf anspruchsvollem Gelände auf den Beinen zu bleiben.
Auf folgende Dinge solltest du dich gefasst machen.
ERWARTE DAS UNERWARTETE
Technischer Traillauf bedeutet, dass man auf eine Strecke mit allem rechnen muss. Bächlein, Wurzeln, Felsen, steile Anstiege und Abhänge können dabei sein. Die Oberfläche und die Umgebung ist das, was Trail Running ausmacht, und man muss beweglich sein und sich schnell auf unebenes Gelände einlassen können. Zudem kann es sein, dass man bei steileren Anstiegen sogar seinen Oberkörper benutzen muss. Aus diesem Grund gilt höchste Aufmerksamkeit und über die gesamte Strecke volle Konzentration. Das Tempo mag abnehmen, deine Bemühung sollte es jedoch nicht tun.
PASS DEIN TRAINING AN
Technisches Gelände verlangt nach Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Außerdem muss man in der Lage sein, schnelle Richtungswechsel zu vollziehen, sowie die Geschicklichkeit besitzen sich von Steinen oder sogar Felsen abzustoßen, während man auf unebenem Gelände sein Gleichgewicht hält. Umso wichtiger ist es sein Training dementsprechend anzupassen. Es sollte neben den normalen Einheiten, Übungen mit Kniebeugen (oder Squats), Ausfallschritten (oder Lunges) und Plyometrie (Schnellkrafttraining) beinhalten. Auf diese Weise baut man Explosivkräfte sowie Hilfsmuskelgruppen auf. Hügelsprints helfen zudem Kraft für anstrengende An- und Abstiege zu entwickeln und gleichzeitig seine Kondition zu verbessern. Vergiss dabei nicht, dass technische Trails dich bremsen werden. Trainiere also auf Anstrengung und nicht auf Tempo.
ARBEITE AN DEINER TECHNIK
Kürzere Schritte bedeuten bessere Stabilität im Gelände und so sollten sich deine Füße, die meiste Zeit unterhalb deines Körperschwerpunktes befinden. Setze die Sohle zwischen dem Vor- und Mittelfuß auf. So senkst du das Verletzungsrisiko und erhöhst deine Laufeffizienz gerade bei Anstiegen. Benutze deine Arme als Kraftverstärker bergauf und bergab zum Balancieren. Manche Läufer schwören auch auf eine hohe Trittfrequenz, um die Kontaktzeit des Fußes auf unebenem, felsigem Untergrund zu verringern. Sei immer wachsam und bereite dich mental auf die nächsten Meter, die vor die liegen, vor.
TRAG DIE RICHTEN SCHUHE
Wenn es einen Teil der Ausrüstung gibt, der wichtig für technische Trails ist, so ist es ein gutes Paar Trailschuhe. Diese sollten eine widerstandsfähige Laufsohle mit einem tiefen Stollenprofil haben, um einen soliden Grip im Gelände zu gewährleisten. Haftende Gummi-Außensohlen verhindern das Ausrutschen auf nassem Gestein, während verstärkter Zehenschutz und Steinschutzplatten die Füße vor Verletzungen schützen. Solide Propriozeption (oder Bodenwahrnehmung) ist auch für technische Trails essenziell. Dies erlaubt dir, schneller auf sich verändernden Untergrund zu reagieren und deinen Lauf anzupassen. Die Schuhe sollten auch eine niedrige Sohle haben, da dies die Beweglichkeit und die Reaktionszeit verbessert. So kannst du dich vor Verletzungen bewahren.
-
Mehr Informationen über das Laufen im Gelände findest du in unserem Trail-Blog. Vergewissere dich, dass du die richtige Laufausrüstung für dein nächstes Abenteuer hast.
Ähnlicher Beitrag: Die besten Trailrunning-Schuhe 2022 | Lauf-blog | SportsShoes.com
Auf der Suche nach Trainingstipps und Ratschlägen? Dann besuche unsere Rubrik Training, in der unsere Athleten und Experten alles erklären, was du darüber wissen möchtest.
Willkommen
Die besten Tips und Ratschläge, um das Beste aus deinem Training herauszuholen.
Weiterlesen
Teilen auf
Unsere Highlights
Alles ansehen