Gesundheit
Top-Tipps für das Winterbergsteigen mit Hero Douglas
Unsere SportsShoes x Montane-Botschafterin Hero Douglas errät ihre besten Tipps für das Bergsteigen im Winter.
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1. HALTE DEINE HÄNDE WARM
Finde ein für dich geeignetes Kombinationssystem, z. B. ein dünneres Paar Handschuhe und einen wärmenden Handschuh, der bei Bedarf einfach übergestreift werden kann. Außerdem solltest du einen technischen Handschuh für Aufgaben wie das Öffnen von Karabinern, das Anbinden usw. wählen.
Wenn die Hände kalt werden, strecke die Arme seitlich nach unten, halte die Hände senkrecht (Pinguinstil) und zucke mit den Schultern auf und ab. Das fördert die Durchblutung und pumpt das Blut zurück in die Hände. Wenn man sich Skirennen anschaut, sieht man, wie sie es alle an der Spitze machen, während sie auf den Start warten.
Meine Freundin Jenny Dart, die MCI ist, empfiehlt, ein Paar Handschuhe in die Vorderseite der Jacke zu stopfen, damit sie vorgewärmt und leicht zugänglich sind.
Nimm immer ein Paar Ersatzhandschuhe mit.
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Bildnachweis: Montane
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2. MEHR HAFTUNG
Zieh die Steigeisen an, wenn du glaubst, dass du sie brauchen wirst, am besten auf einer ebenen Fläche. Warte nicht darauf, dass du ausrutschst!
Es ist wichtig, dass die Stiefel passen, denn wenn sie zu klein sind, wird die Blutzirkulation unterbrochen und die Füße werden sehr kalt.
Achte darauf, dass die Steigeisen mit deinen Schuhen kompatibel sind. Ein B1-Stiefel ist zum Beispiel nicht mit einem C3-Steigeisen kompatibel.
Trainiere den Einsatz von Steigeisen und vergewissere dich, dass deine Hose nicht zu weit geschnitten ist. Denn es kann leicht passieren, dass sich deine Hose an den Steigeisen verfängt und du dann stolperst, was in unwegsamem Gelände sehr gefährlich sein kann.
Für extrem kalte Bedingungen beim Zelten versuchen, eine doppelte Boot-System (wie Skischuhe mit einer äußeren Schicht und Futter). In der Nacht kann man die Innenschicht an lassen, wenn man darin schläft. Das hält die Füße wirklich warm und der Bonus ist, dass der Schuh dadurch trocknen kann.
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3. SCHÜTZE DEINE AUGEN
Verwende eine Schutzbrille für die richtigen Bedingungen. Wenn du in Schottland kletterst, wähle ein gelblich getöntes Brillenglas mit geringer Sichtbarkeit. Viele Leute entscheiden sich für ein Sonnenglas, aber ich würde sagen, dass geringe Sichtbarkeit wichtiger ist.
Nimm immer eine Ersatz-Stirnlampe mit. Diese sollte aber nicht billig sein, sondern mindestens 350 Lumen oder mehr haben. Außerdem solltest du sicherstellen, dass du in jeder Lampe neue Batterien hast.
Sieh dir unsere Tipps und Empfehlungen für den Stirnlampen insteiger Guide an.
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Bildnachweis: Montane
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4. IMMER MEHRERE SCHICHTEN TRAGEN
Trage eine Jacke, die für die Bedingungen geeignet ist, in denen du kletterst. Wenn es also wahrscheinlich feuchtkalt ist (oder man zum Schwitzen neigt), sollte man eine synthetisch isolierte Jacke wählen, da diese bei Nässe mehr Wärme speichert. Daunen können bei Nässe etwas unbrauchbar sein.
Wähle eine feuchtigkeitsableitende Basisschicht wie Marinowolle, da sie die Feuchtigkeit von der Haut wegleitet, schnell trocknet und somit mehr Wärme speichert.
Achte darauf, dass deine Ausrüstung zusammenpasst; also, Brille mit Helm, Innenhandschuhe mit dickeren Handschuhen, Socken mit Stiefeln, etc....
Sorge dafür, dass die Jacke nicht zu klein ist, denn wenn die Arme der Jacke nicht lang genug sind, dringt der Schnee oben in die Handschuhe ein.
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5. PACKE DEN RUCKSACK SORGFÄLTIG
Ein guter Tipp für das Packen des Rucksacks ist es, die schwereren Sachen ganz unten und möglichst nah am Rücken zu platzieren, damit der Schwerpunkt tiefer liegt und der Rucksack einen nicht aus dem Gleichgewicht bringt. Dies ist auf schwierigem Terrain wichtig.
Ohrstöpsel und Augenmaske für Berghütten oder zum Zelten mit schnarchenden Kameraden!
Nimm mehr Socken mit, als du denkst, dass du sie brauchen wirst
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Bildnachweis: Montane
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6. BLEIBE ENERGIEGELADEN UND HYDRIERT
Ich habe immer etwas zu essen und ein warmes Getränk dabei, um meinen Energiehaushalt aufrechtzuerhalten.
Nimm ein paar Beutel mit Sportgels (schnell wirkende Kohlenhydrate) mit. Wenn du frierst, liegt das oft nicht an deiner Kleidung, sondern an einem Energieverlust und wenn du wenig Energie hast, bleibst du kalt, selbst wenn du mehrere Schichten anziehst.
Trinke ausreichend Wasser, denn Flüssigkeitszufuhr hält den Körper warm.
Verzichte auf die Trinkblase, da die Schläuche einfrieren oder mit Winterausrüstung beschädigt werden können, zum Beispiel wenn du mit Steigeisen darauf stehst.
Wenn du einen kleinen Kocher dabei hast, kannst du Schnee kochen und deine Trinkflasche füllen, um sie als Wärmflasche in deiner Jacke oder deinem Schlafsack aufzubew
Ein kompakter Kocher wie eine Pocket Rocket eignet sich auch hervorragend, wenn einem das Wasser ausgeht, da man Schnee zum Trinken schmelzen kann. Natürlich kann man keinen Schnee essen, um Flüssigkeit zuzuführen, denn der Körper verbraucht zu viel Energie, um ihn in Wasser umzuwandeln und das senkt die Körpertemperatur.
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7. STETS PLANEN UND VORBEREITEN
Trainiere die Selbstrettung (es gibt einige tolle Anleitungen auf YouTube)
Sorge dafür, dass du die richtigen Äxte für das jeweilige Ziel hast. Stelle sicher, dass du nicht mit einer Wanderaxt in steilem Gelände oder mit einer technischen Kletteraxt in weichem Terrain unterwegs bist.
Das Vorspitzen ist anstrengend für die Waden, also trainiere vor einer Wintertour.
Übe mit deiner Gruppe langes und kurzes Abseilen, denn jeder hat eine andere Technik. Alle Beteiligten müssen von einer gemeinsamen Seite aus arbeiten.
Absolviere einen Lawinenrettungskurs und nimm die entsprechende Ausrüstung mit (LVS-Gerät, Schaufel, Sonde), wenn du dich in einem Lawinengebiet bewegst. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich der Lawine bewusst zu sein und sicherzustellen, dass man nicht in solche heuristischen Situationen gerät.
Frage immer andere nach den Streckenverhältnissen und sei darauf vorbereitet, deine Pläne zu ändern, wenn es nötig ist.
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Bildnachweis: Hero Douglas
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Hero Douglas ist eine vielseitige Abenteurerin in der Natur, Mitglied des Ogwen Valley Mountain Rescue Teams und qualifizierte Bergführerin.
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